Green

Hanser 2024, 400 S., ISBN 978-3-446-27951-3, aus dem Französischen von Wolfgang Matz, auch als E-Book erhältlich.

Julien Greens „Treibgut“ ist eine Neuübersetzung dieses Romans von Wofgang Matz, der auch als Herausgeber verantwortlich ist. Mir fiel beim Namen Julien Green sofort der „Leviathan“ ein. Den einzigen Roman des Autors, den ich bisher gelesen habe, allerdings vor sehr langer Zeit. Dieses neue, wunderbar aufgemachte Buch des Hanser Verlags zeigt auf dem Umschlag eine Fotografie des Seine-Quais mit Blick über das Viaduc de Passy auf den Eiffelturm aus den 1930er Jahren. Ob am Morgen oder Abend aufgenommen, weiß ich nicht zu sagen, auf jeden Fall wirkt das Bild durch eine diffuse, neblige Unschärfe. Der eigentliche Roman umfasst 329 Seiten, die restlichen 70 gehören dem umfangreichen Anhang (Nachwort, editorische Notiz, Abbildungen, Anmerkungen, Zeittafel). Dass ich das gut 40-seitige Nachwort entgegen meinen Gepflogenheiten erst am Schluss gelesen habe, war eine sehr gute Idee, denn in diesem Fall heißt es nicht grundlos Nach-Wort. Später mehr dazu.